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17.09.2021

Bezirk Bruck/L.:Breitspurbahn/ Kucharowits, Windholz, Razborcan, Maschl- Verkehrsministerin betreibt Kindesweglegung in Sachen Breitspurbahn.

Dieser Mega-Bahnterminal, samt den nötigen Verkehrsanbindungen zum Weitertransport von Waren, vermindert die Lebensqualität in der Ostregion enorm. Eine Region, die bereits jetzt im Verkehr erstickt. Viele Gemeinden im Bezirk Bruck/L. haben sich daher klar gegen die Errichtung des Bahnterminals ausgesprochen und sich besorgt an die zuständige Verkehrsministerin gewandt. Diese fand es allerdings nicht einmal der Mühe wert, die betroffenen Gemeinden über das Resultat des strategischen Prüfverfahrens zu informierenden, das mittlerweile am Tisch liegt und eine positive Beurteilung beinhaltet. Ein Schande!“, so die Abgeordneten aus dem Bezirk, Nationalrätin Katharina Kucharowits, die beiden Landtagsabgeordneten Rainer Windholz und Gerhard Razborcan sowie der Bezirksvorsitzende des SPÖ Gemeindevertreterverbandes, Bgm. Jürgen Maschl.

 

Während die betroffenen Gemeinden auf eine Antwort warten und Gewessler auffordern endlich zu handeln, verweist diese lediglich auf den Verfahrensprozess in der Slowakei. „Eine schlichte Kindesweglegung, um keine Stellung beziehen zu müssen. Im Umkehrschluss bedeutet das, kommt es zum Ausbau in der Slowakei, kommt es zur Breitspurbahn in Österreich und somit zum Mega-Bahnterminal in unserer Region“, kritisiert Bezirksvorsitzender Windholz die Untätigkeit der Ministerin und fordert diese gleichzeitig auf, ihre Passivität in diesem Bereich aufzugeben.

 

„Es braucht ein aktives Handeln und wir erwarten uns dieses auch von einer Verkehrsministerin. Warten was andere machen ist keine offensive Verkehrsstrategie, die es jedoch braucht, um eine Antwort auf die Frage zu geben, wie und wo in Zukunft Güter transportiert werden sollen“, bringen es die Abgeordneten aus dem Bezirk Bruck/L. wie auch der SPÖ Bezirksvorsitzende aus dem Nachbarbezirk Baden, Nationalrat Andreas Kollross auf den Punkt.